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Tirol erhält jährlich umfangreiche Fördermittel für Forschung, Entwicklung und Infrastruktur. 2023 flossen nahezu 100 Millionen Euro aus Mitteln der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft ins Bundesland – ein klares Zeichen für die Innovationskraft der Region.
Tirol zählt zu den forschungsstärksten Regionen Österreichs – mit gezielter Unterstützung durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Im Jahr 2023 flossen insgesamt 96 Millionen Euro an Fördermitteln in das Bundesland. Davon wurden 63 Millionen Euro für wirtschaftsnahe Forschung und 33 Millionen Euro für den Breitbandausbau bereitgestellt. Die Standortagentur Tirol spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie arbeitet eng mit der FFG zusammen und berät Unternehmen gezielt, um den Zugang zu diesen Mitteln zu erleichtern.
Beim Besuch von FFG-Geschäftsführerin Karin Tausz in Innsbruck wurde die enge Kooperation mit der Standortagentur Tirol bekräftigt. Tiroler Unternehmen profitieren dabei nicht nur von Förderprogrammen, sondern auch von strategischer Unterstützung bei der Antragstellung und Projektkonzeption. „Die Standortagentur Tirol begleitet Betriebe von der Projektidee bis zur erfolgreichen Einreichung“, betont Geschäftsführer Marcus Hofer.
Besonders stark ist Tirol in Bereichen wie Life Sciences, Biotechnologie, Pharmazie und Quanten-Technologie. Auch in der Weltraumforschung nimmt das Bundesland eine Vorreiterrolle ein: 13 Prozent der österreichischen FFG-Weltraumfördermittel gingen nach Tirol. Unternehmen wie GeoVille – Mitglied im Cluster IT Tirol – sind europaweit gefragt, insbesondere im Kontext von Sicherheitstechnologien.
Neben klassischer Forschung wurden 2023 auch COMET-Zentren mit rund sieben Millionen Euro gefördert, um die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken. Eines dieser Zentren, VASCage GmbH, hat seinen Sitz in Innsbruck.
